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*Gastartikel* – Akku-Gartengeräte im D-A-CH Raum

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Ist ein Akku-Gartengerät das RICHTIGE für Ihren Garten? Oder macht es doch mehr Sinn auf ein kabelgebundenes oder benzinbetriebenes Gerät zurückzugreifen? Über den derzeitigen Stand, die Marktanteile, die Perspektiven sowie die Vor- und Nachteile von Akku-Gartengeräten geht es in diesem Gastbeitrag.

So viel vorweg: Den Akku-Gartengeräten gehört die Zukunft! Davon ist jedenfalls Alexander Orth, der Autor dieses Artikels und Betreiber der Webseite – Akkugärtner, ein Ratgeberportal rund um das Thema Akkugeräte für den Garten – überzeugt. Welche Unterschiede es bei diesen Geräten gibt, wie sich der Akku-Antrieb im Vergleich zu anderen Antriebsformen schlägt sowie weitere Tipps und Ratschläge erhalten Sie in diesem Ratgeber zum Thema Akku-Gartengeräte. Viel Spaß beim Lesen!

Laut verschiedener Studien des Marktforschungsinstituts GFK werden im D-A-CH Raum pro Jahr durchschnittlich über 1 Mrd. Euro für motorisierte Gartengeräte ausgegeben. Ungefähr 50% des Umsatzes wird dabei mit kabelgebundenen Geräten erzielt. Die anderen etwa 50% des Marktes teilen sich Benzin- und Akku-Gartengeräte.


Akku-Gartengeräte – der Trend

Interessant ist, dass die Wachstumsraten bei Akkugeräten seit einigen Jahren etwa 2-3 Mal so hoch sind, wie die von Benzin- oder Elektroanwendungen. Es ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend auch in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Schon bald werden in diesen Ländern vermutlich mehr Akku-Gartengeräte als netz- und benzinbetriebene Applikationen eingesetzt.

Die Gründe hierfür sind vor allem im rasanten Fortschritt im Kontext der Lithium-Ionen Technik und daraus resultierend viel leistungsfähigeren Akkugeräten zu sehen. Vor einigen Jahren wurden Akku-Gartengeräte fast nur im Hobbybereich für kleinere Arbeiten, z.B. das Kantentrimmen im eigenen Vorgarten, genutzt.

Heute sind die Akkus vieler Hersteller so performant, dass sie auch im semiprofessionellen- und gewerblichen Bereich mit höher motorisierten Geräten, z.B. zusammen mit einem Akku-Rasenmäher, eingesetzt werden. Die Resultate aus dem diesjährigen Akku-Rasenmäher Test des Gartengeräte-Vergleichsportals Akkugärtner belegen dies unter anderem.

Aufgrund des großen und stetig wachsenden Interesses an Akkugeräten für den Garten soll das Thema in diesem Artikel genauer beleuchtet werden. Zunächst werden die verschiedenen Ausprägungen von Akku-Gartengeräten vorgestellt und voneinander abgegrenzt. Danach erfolgt ein Vergleich der batteriebetriebenen Gartengeräte mit klassischen Benzin- und Elektrolösungen sowie eine Zusammenfassung der Ergebnisse.

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Akku Geräte

Die Kategorien von Akku-Gartengeräten

Grundsätzlich kann bei Akkugeräten für den Garten zwischen kleineren Anwendungen mit einer geringeren Motorleistung und größeren Anwendungen mit einer höheren Motorleistung unterschieden werden.

»Kleine« Akku-Gartengeräte

Hiermit gemeint sind kleinere Akku-Applikationen, wie z.B. Strauch- und Grasscheren oder kleine Kantenschneider, die in erster Linie von Heim- und Hobbygärtnern eingesetzt werden. Die elektrische Spannung der hier thematisierten Geräte liegt bei 10,8 oder bei 18 Volt. Angeboten werden sie von den bekannten Herstellern von Gartengeräten für den Hobbybereich, wie z.B. Bosch, Einhell oder Gardena. Die Paketpreise, d.h. Gerät plus Akku und Ladegerät, liegen normalerweise zwischen 70 und 200 Euro.

»Große« Akku-Gartengeräte

Größere Geräte mit einer höheren Motorisierung, z.B. Rasenmäher, Heckenscheren, Freischneider, Kettensäge oder Laubbläser, haben in der Regel eine Gerätespannung von 36 Volt oder mehr. Sie eignen sich für den Privatgebrauch, aber auch für die professionelle Anwendung. Dies wird dadurch bestätigt, dass viele Kommunen, Gemeinden und Städte (z.B. Frankfurt, Hamburg) schon vor einigen Jahren damit begonnen haben, ihre Benzin- durch Akkugeräte zu ersetzen.

Die Anbieter von sogenannten Profi-Gartengeräten heißen z.B. Stihl, Husqvarna und Pellenc. Die Hochwertigkeit dieser Geräte spiegelt sich allerdings auch in hohen Anschaffungskosten von bis zu 1.000 Euro für eine Gesamtlösung wider.

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Akku-, Benzin- und Elektro-Gartengeräte im Vergleich

Verschiedene Modelle

Die zuletzt angesprochenen „großen“ Akku-Gartengeräte stehen in direkter Konkurrenz zum klassischen Benziner und zum kabelgebundenen Elektrogerät. Ein Vergleich der drei Anwendungsarten und eine Betrachtung der jeweiligen Vor- und Nachteile macht klar, warum Akku-Gartengeräte über kurz oder lang die dominante Stellung im Markt für motorisierte Gartengeräte/ -maschinen einnehmen werden.

Akku- oder Benzingeräte?

Vorteile: Der herausragende Vorteil von Akku- gegenüber Benzinanwendungen liegt in ihrer Umweltfreundlichkeit. Ein Benzin-Rasenmäher (4-Takter) stößt beispielsweise während der Anwendung nahezu so viel Schadstoff aus, wie ein normales Auto. Der Schadstoffausstoß mit einem 2-Takter ist sogar noch höher.

Ein Akku-Rasenmäher ist dahingegen vollkommen emissionsfrei. Akkubetriebene Gartengeräte haben im Hinblick auf die Umweltfreundlichkeit außerdem einen weiteren großen Vorteil. Die sind nämlich viel leiser, als ihre benzinbetriebenen Konkurrenten. Ein herkömmlicher Benzin-Rasenmäher hat einen Schalldruckpegel zwischen 80 und 85 Dezibel. Der Schalldruckpegel von akkubetriebenen Rasenmähern ist in der Regel geringer und liegt lediglich zwischen 75 und 80 Dezibel.

Weitere Vorteile von Akkugeräten im Vergleich zu Benzinern sind das geringere Gewicht. Dies liegt maßgeblich daran, dass die am Gerät angebrachte Lithium-Ionen Batterie leichter ist, als der Benzintank und der darin enthaltene Kraftstoff. Darüber hinaus werden bei Akkugeräten meist auch leichtere Materialien (z.B. Kunststoff- versus Stahlgehäuse) verarbeitet, was sich ebenfalls positiv auf das Gerätegewicht auswirkt.

Ein weiterer Vorteil von Akkugeräten ist, dass sie viel wartungsärmer sind als Benziner. Bei fast allen Anwendungen, wie bspw. beim Rasenmäher oder der Heckenschere, entfällt z.B. der Ölwechsel. Nicht zuletzt sind Akkugeräte in der Unterhaltung günstiger als Benzinanwendungen. Die Kosten für das relativ teure Kraftstoffgemisch entfallen ebenso wie die für das Motoröl. Auf der anderen Seite sind die Energiekosten von etwa 25 Cent pro Kilowattstunde zu vernachlässigen.

Nachteile: Ein zentraler Nachteil von Akkugeräten gegenüber Benzinern ist deren letztendlich doch geringere Leistungsfähigkeit. Auch wenn Akku-Gartengeräte, wie in diesem Artikel mehrfach betont, in Sachen Performance in den letzten Jahren extrem aufgeholt haben, gibt es immer noch Anwendungsgebiete, in denen sie dem klassischen Benziner „nicht das Wasser reichen können“. Beispiele bieten das Mähen von extrem großen Rasenflächen (z.B. > 1.000 Quadratmeter) oder die großflächige Bearbeitung von nassem und festgetretenen Gras in Hanglagen.

Ein weiterer Nachteil von Akkugeräten liegt in den immer noch höheren Anschaffungskosten. Da nicht nur das Gerät, sondern ebenso mindestens ein Lithium-Ionen Akku und ein Ladegerät gekauft werden müssen, sind die Erstkosten für gewöhnlich höher als bei einem Benzingerät.

Motor Gartengerät

Akku- oder kabelgebundene Geräte?

Vorteile: Der offensichtliche Vorteil von Akkugeräten gegenüber den netzbetriebenen Konkurrenzprodukten ist die Tatsache, dass Akkugeräte kabellos funktionieren. Dies führt zu einer viel höheren Flexibilität. Zum Beispiel können die Geräte auch auf freier Fläche, ohne lästiges Verlängerungskabel oder gar einen Generator, verwendet werden. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass das Kabel während des Gebrauchs nicht mehr durchtrennt oder im Allgemeinen zerstört werden kann.

Nachteile: Der Nachteil von Akkugeräten gegenüber klassischen Elektrogeräten sind die höheren Anschaffungskosten, die der Anwender für die zusätzliche Flexibilität aufbringen muss. Ein weiterer, allerdings kleinerer Nachteil von Akkugeräten ist das geringfügig höhere Gewicht, das aus dem zusätzlichen Akku resultiert.

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Fazit

Akkubetriebene Gartengeräte sind heute, mehr denn je zuvor, eine hochinteressante Alternative zu herkömmlichen Benzingeräten und netzbetriebenen Anwendungen. Gegenüber Benzinern haben sie den großen Vorteil der Umweltfreundlichkeit.

Das altbekannte Vorurteil, dass Geräte auf Akkubasis im Vergleich nicht leistungsstark oder ausdauernd genug sind, gilt außerdem nur noch mit großen Abstrichen. Im Vergleich zu klassischen Elektrogeräten bieten Akkugeräte schlicht eine sehr viel höhere Flexibilität und sind ihnen allein deshalb schon weit überlegen.

Einziger Wermutstropfen sind die immer noch verhältnismäßig hohen Anschaffungskosten, die jedoch mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit mit weiterer Ausbreitung der Lithium-Ionen Technologie weiter sinken werden.

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Akku-Rasenmäher Test

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