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Unkraut allgemein – und Giersch insbesondere – wirksam bekämpfen Teil II

Unkraut_Habichtskraut Beitrag

Der Kampf gegen den Wildwuchs geht weiter. In diesem Beitrag möchte ich gerne zuerst auf die vorbeugenden Maßnahmen eingehen, die hilfreich sind, um das Unkraut im Garten zu vermeiden. Und hier gilt als eine der vorbeugende Maßnahmen: das Mulchen.

Mulchen als natürlicher Schutz

Mit dem Mulchen geben Sie dem Boden auf natürliche Art und Weise viele Nährstoffe zurück. Somit sichern Sie die Versorgung der Pflanzen. Zusätzlich ist eine Möglichkeit, der ungehemmten Ausbreitung von Unkräutern vorzubeugen bzw. diese einzudämmen. Verwendet werden dazu reifer Kompost, Laub, Stroh, kleingehäckselte Zweige oder Rinde – und getrockneter Grasschnitt. Hier ist ganz besonders darauf zu achten, dass das Gras vor der Blüte gemäht wurde und noch keine Samen bilden konnte. Denn sonst erreichen Sie genau das Gegenteil und züchten sich das Unkraut in den Beeten geradezu heran.

Im Frühjahr verteilen Sie das erste Mal eine dünne Schicht der zuvor erwähnten Mulchmaterialien direkt nach dem Pflanzen auf Beete und unter Sträucher. Wiederholen Sie das Mulchen lieber öfter und vermeiden Sie zu dicke Mulchschichten während der Vegetationsperiode. Sie sind ein ideales Versteck für Nacktschnecken.

Im Herbst hingegen können Sie eine dickere Mulchdecke auftragen, nachdem Sie den Boden vorher gelockert haben. Das hat den Vorteil, dass Sie dem Boden ausreichend Nährstoffe zufügen und das Verdunsten verringern. Damit wirken Sie der Bodenverdichtung entgegen. Auf natürliche Weise haben Sie gleichzeitig einen hervorragenden Winterschutz aufgetragen. Die gemulchte Erde ist nach dem Winter wunderbar locker und feucht. Im Frühjahr arbeiten Sie den Mulch, der sich nicht zersetzt hat, in den Boden ein.

Eine Alternative ist das Unkrautvlies

Ähnlich wie eine organische Mulchschicht arbeitet das Unkrautvlies. Es ist überall dort einsetzbar, wo man gegen unerwünschte Unkräuter vorgehen möchte. Genauer gesagt, kann es auf Terrassen, unter Kiesanlagen oder Steinbeeten genauso eingesetzt werden wie auf Beeten und Wegen. Mit einem Vlies erreichen Sie, dass wichtige Stoffe wie Wasser, Sauerstoff und Nährstoffe immer noch in den Boden gelangen. Unkraut jedoch wird zuverlässig am Wachsen und an der Ausbreitung gehindert.

Aufgrund der lichtundurchlässigen Eigenschaften des Vlies-Schutzes bekommt das Unkraut nicht genügend Licht zum Wachsen ab und es kann diese Folien-Schranke auch nicht überschreiten.

Kommen wir noch zur Verlegung der Folie. Hierzu muss zuerst der zu schützende Bereich vollständig von vorhandenem Unkraut befreit werden. Die Folie wird anschließend ausgelegt und mit dem gewünschten Oberflächenbelag bedeckt. In einem Staudenbeet bietet sich aus optischen Gründen sicher Rindenmulch an.

In einem Zier- oder Nutzbeet schneiden Sie einfach mit einem Messer Löcher an den Stellen in der Folie, an denen später Pflanzen gesetzt werden sollen. Erfreulicherweise wird der Pflegeaufwand eines Gartens durch den Einsatz von Unkrautvlies deutlich reduziert. Das lästige und unbequeme Unkrautjäten entfällt und Sie können sich an Ihrem Garten und der geleisteten Arbeit erfreuen. Das Unkrautvlies hat keine Auswirkungen auf Boden und Wasser oder auf die übrigen Pflanzen – ganz im Gegensatz zu einer chemischen Anwendung. Das Material, das Sie meist auf Bahnen gerollt und in unterschiedlichen Stärken erhalten, zeichnet sich durch seine Widerstandsfähigkeit und durch eine hohe Temperaturbeständigkeit sowie seine reißfesten und belastbaren Eigenschaften.

Und wieder die Bodendecker

Eigentlich ist es ganz logisch, dass ein durch andere Pflanzen bedeckter Boden die Ausbreitung von Unkraut ebenfalls verhindert. Hier können Sie variieren, je nachdem ob es sich bei Ihrem Garten um einen Nutz- oder um einen Ziergarten handelt. Für Nutzgärten hat sich insbesondere das Aussähen von Gründüngung bewährt. Dies geschieht nach der Ernte und soll zudem die Bodenqualität verbessern. Als Düngemischung eignet sich eine Mischung aus Senfsaat und Leguminosen.

Für Ziergärten bieten sich niedrige Stauden sehr gut an, insbesondere dann, wenn diese dicht zusammenwachsen. Aber auch niedrige buschige Gehölze, Gräser und Farne oder auch Kleinstrauchrosen eignen sich sehr gut, wenn es gilt, die freien Bodenflächen zwischen den Sträuchern zu bepflanzen. Diese Pflanzen schützen zudem den Boden vor Erosion, halten ihn feucht und lassen dem Unkraut keinen Platz zur Ausbreitung übrig.

Vorbeugende Maßnahmen und das wirksame Entfernen der Giersch sind weitere Themen, wenn es um Unkraut und Unkrautvernichtung geht.

Fortsetzung folgt….

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