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Unkraut und Moos aus Pflasterfugen entfernen

UnkrautentfernenBeitrag

Immer wieder auf ein Neues! Unkraut und Moos sprießen gerne in den Pflasterfugen. Der Anblick der schönsten Terrasse oder der gepflegten Auffahrt wird durch diese Plagen empfindlich gestört. So wird es wieder einmal Zeit für eine Schönheitskur. Doch das Entfernen des Unkrauts und den Moosflechten aus Pflaster-Fugen kann eine mühsame Plackerei sein.

Gutes Werkzeug erleichtert sicher die Arbeit erheblich. Wie lässt sich Unkraut aus Pflasterfugen am einfachsten, schnellsten und wirkungsvollsten entfernen?

Unkraut und Moos - nicht sehr ansehnlich
Unkraut und Moos – sehr unansehnlich

Keine Chance für Chemie

Natürlich ist es verlockend, sich die mühsame Arbeit des Fugenkratzens zu ersparen und stattdessen einfach chemische Unkrautvernichter zur Bekämpfung und Säuberung einzusetzen. Doch hier hat der Gesetzgeber bereits reagiert und geregelt, dass auf versiegelten oder befestigten Flächen wie etwa Garagenzufahrten und Gehwegen der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (Herbiziden) verboten ist. Als Begründung wird angegeben, dass schädliche Substanzen ins Oberflächen- oder sogar Grundwasser gelangen können.

Chemiefrei reinigen
Aber bitte ohne Chemie

Genauer definiert ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nur auf Flächen erlaubt, die landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden. Oft werden die Mittel aber zur Unkrautbekämpfung auf Flächen eingesetzt, von denen kein Oberflächenwasser versickern kann. In der Folge werden diese dann über die Kanalisation entwässert. Auch ein biologischer Abbau im Boden ist auf diesen Flächen nicht möglich. Wird nun beispielsweise auf einem Gehweg oder einer Garageneinfahrt mit Plattenbelag ein Herbizid aufgebracht, kann das Mittel in die Kanalisation gelangen. Das bereitet wiederum den Wasserwerken große Probleme. Also sind die chemischen Pflanzenschutzmittel zur Unkrautbekämpfung hier schon mal nicht erlaubt. Die Chemie hat keine Chance.

Muskelschmalz und Wurzelbürste

Mit Bürste und Wasser reinigen
Mit Bürste und Wasser gegen den Wildwuchs

Was bleibt? Einmal kann mit heißem Wasser und einer Wurzelbürste der Kampf gegen die unansehnlichen Verschmutzungen aufgenommen werden. Doch in gebückter Haltung über die Steine zu rutschen, um die Fugen zu säubern, ist mehr mühevoll als erstrebenswert. Hinzu kommt noch, dass sich nicht jeder Pflasterstein für diese Behandlung eignet. Da ein kräftiges Abschrubben der Pflastersteine notwendig ist, kann die Oberfläche angegriffen und geschädigt werden.

Sollten Sie jedoch von dem Einsatz der Naturmittel überzeugt sein, dann hilft nur regelmäßiges Reinigen. Je öfter Sie mit z. B. einem harten Besen, heißem Wasser und der Zugabe von Essig, Salz oder Zitrone die Pflastersteine bearbeiten, desto weniger setzen sich Unkraut und Moos in die Fugen. Allerdings ist durch das Pflanzenschutzgesetz auch der Einsatz der Hausmittel wie Essigreiniger oder Salzwasser verboten. Dieses grundsätzliche Verbot gilt in dem Augenblick, in dem diese Hausmittel zur Unkrautvernichtung eingesetzt werden. Denn dann sind sie Pflanzenschutzmittel. Wenn Sie hingegen dem Wasser diese Mittel in geringen Mengen zugeben, handelt es sich um ein Reinigungsmittel. (Das ist jedoch keine rechtsverbindliche Aussage. Es kommt sicher auf den Einzelfall an, den es juristisch zu prüfen gilt.)

Feuer frei mit dem Abflammgerät

Abflammgerät mit Gaskartusche gegen Unkraut
Abflammgerät mit Gaskartusche

Eine weitere Alternative, um den Flächen wieder ein schönes Aussehen zu verleihen, ist das Abflämmen mit einem Gasbrenner. Diese Geräte verfügen über ein Rohr mit Brenner sowie einer damit verbundenen, auswechselbaren Gaskartusche. Einige Geräte verwenden eine sogenannte Piezozündung, mit der Sie die Abflammgeräte ohne Feuerzeug in Betrieb nehmen können. Bei einer relativ kleinen zu bearbeitenden Fläche reichen solche Geräte durchaus.

Die Anwendung der Geräte ist recht einfach. Sie entfernen dazu lediglich die Schutzkappe an der Gasfalsche, schrauben diese auf den dafür vorgesehen Aufsatz und öffnen das Ventil. Durch das Betätigen des Druckknopfes, der Piezo-Zündung, können Sie mit der Arbeit beginnen. Das Rohr ist mit ca. 90 cm hoch genug, um ein angenehmes, aufrechtes Arbeiten zu gewährleisten. Da die meisten Geräte relativ leicht sind, benötigen Sie nur einen geringen Kraftaufwand und können länger damit arbeiten. Ein Vorteil mag vielleicht sein, dass Sie durch die schmale Flamme und dem schmalen Rohr sehr gezielt arbeiten können und so das auch Unkraut an schwer zugänglichen Ecken erreichen.

Für größere Flächen benötigen Sie jedoch auch einen größeren Gasbrenner, da die Kartuschen der Kleingeräte dann nicht mehr ausreichen. Der Einsatz eines Gasbrenners sollte von Ihnen jedoch nicht leichtfertig angewendet werden, da der Umgang mit Brenngeräten grundsätzlich einige Erfahrung und geeignete Vorsichtsmaßnahmen voraussetzt. Außerdem kann der Bodenbelag bei zu starker Hitzeeinwirkung Verfärbungen aufweisen. Nicht jedes Material verträgt eine solche starke Wärme-Behandlung.

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Infrarot eine Alternative?

Eine Weiterentwicklung stellen die Abflammgeräte mit Infrarottechnik dar. Die revolutionäre Infrarot-Technik vernichtet Unkraut schnell und umweltfreundlich. Mit Gas wird ein Keramik-Brennelement erhitzt. Die intensive Infrarot-Strahlung trifft gezielt auf Unkraut und Flugsamen. Die Strahlungswärme bringt die Eiweißzellen zum Platzen und leitet so umgehend den Verwelkungsprozess ein. Allerdings gibt es derzeit noch wenige Hersteller und die Anschaffungskosten sind wesentlich höher.

Pflaster-Fugen mit Hochdruck reinigen

Hochdruckreiniger im Einsatz gegen Unkraut
Hochdruckreiniger im Einsatz

Schneller und einfacher lassen sich Verschmutzungen auf und zwischen Pflastersteinen und Gehweg-Platten mit einem Hochdruckreiniger entfernen. In diesem Marktsegment hat sich die Firma Kärcher einen Namen gemacht. So wird die Arbeit mit einem Hochdruckreiniger weitläufig auch als „kärchern“ bezeichnet. Dennoch gibt es eine Reihe Hersteller, die ebenfalls solche Hochdruckreiniger anbieten.

Zum mitgelieferten Zubehör gehört dann auch sehr häufig ein spezieller Terrassenreiniger, der eine materialschonende Reinigung ermöglichen soll. Bei der Verwendung eines Hochdruckreinigers erzielen Sie bessere Ergebnisse, wenn Sie mit warmen Wasser arbeiten.

Die Fugenfüllung und auch das Oberflächen-Material können unter dem harten Wasserstrahl in Mitleidenschaft gezogen werden. Um diesen Effekt zu vermeiden, sollten Sie den Wasserstrahl nicht sofort mit voller Härte und nicht senkrecht auf die Fugen auftreffen lassen. Idealerweise beginnen Sie zunächst mit einem geringeren Druck, den Sie nach Bedarf steigern können. Optimal ist ein Aufprallwinkel von etwa 45 Grad.

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Richtige Kleidung bedeutet mehr Sicherheit

Die richtige Arbeitskleidung inklusive einer Schutzbrille verringert die Verletzungsgefahr durch herumfliegende Steine, gelöste Schmutzpartikel oder Sand.
Falls sich neben Unkraut und Moos auch zu viel Sand aus den Fugen gelöst haben sollte, muss dieser Umstand natürlich behoben werden. Dazu kehren Sie neuen Sand z. B. Quarzsand ein, schlämmen diesen ein und füllen die Fugen danach noch einmal auf.

Elektrische Fugenreiniger für mehr Komfort

Bequem mit dem elektrischen Fugenreiniger
Komfortabel mit dem elektrischen Fugenreiniger

Ein paar Hersteller präsentieren elektrische Fugenreiniger auf dem Markt. Diese sind natürlich sehr komfortabel, zumal die Geräte mit einem Teleskopstiel und einem ergonomischen Führungsholm geliefert werden. Dies erlaubt Ihnen, im Stehen zu arbeiten. Die Geräte arbeiten mit einer Drahtbürste, die den Wildwuchs abfräst. Um immer auf einer Linie zu bleiben und die komplette Fuge zu reinigen, sind die Werkzeuge meist mit einer Führungsrolle und Führungslinie ausgestattet. Der Bürstendurchmesser beträgt durchgängig 10 cm. Die Kabelzugentlastung und eine zusätzliche Reinigungsbürste aus Nylon gehören bei den meisten Herstellern zum Lieferumfang.

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Fugen rückenschonend auskratzen

Am schonendsten für Pflaster und Umwelt ist und bleibt (derzeit) das konventionelle Auskratzen der Fugen. Und wenn schon arbeiten, um dem Wildwuchs keine Chance zu geben, dann soll es möglichst einfach und rückenschonend sein, oder? Das gelingt nach einem Regen und mit gutem Werkzeug.

Das richtige Werkzeug für diese Arbeiten sind ein Fugenkratzer und eine Fugenbürste. Diese sollten gut in der Hand liegen und sich mit einem Teleskopstiel auf die benötigte Arbeitshöhe anpassen lassen. Denn nur so lässt sich ausdauernd arbeiten, ohne dass Sie aufgrund von Rückenschmerzen verzweifeln wollen.

Hinsichtlich dieser Hilfsmittel haben sich zwei Hersteller besonders hervorgetan. Die Firmen Gardena und Wolf bieten sog. Combi-Systeme an. Das bedeutet, dass sich die Werkzeuge mit einfachen Handgriffen auf jeweils alle Stiele dieser Hersteller montieren lassen. Ein Click-System ermöglicht diese Variationen. So können Sie sowohl einen Fugenkratzer als auch eine –bürste mit dem einmal angeschafften Stiel verwenden.

Fugenkratzer auch mit Teleskopstiel gegen Unkraut
Fugenkratzer auch mit Teleskopstiel

Während der eine Hersteller bei den Fugenkratzern ein zweiseitig geschliffenes, gehärtetes und rostfreies Edelstahlmesser anbietet, setzt der andere auf das galvanisierte, gehärtete Stahlmesser. Beide sollen ein effizientes Arbeiten, eine lange Lebensdauer und einen exakten Schnitt garantieren.

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Fugenbürsten mit Teleskopstiel gegen Unkraut
Fugenbürsten mit Teleskopstiel

Die Fugenbürsten dieser beiden Hersteller haben stabile Borsten aus Stahl. Damit die Bürsten auch bis in die kleinste Fuge gelangen und das unerwünschte Grün heraus kratzen können, laufen die Stahlborsten akkurat spitz zu.

Die Fugenbürsten von Gardena verfügen zudem über eine Kratzkante gegen hartnäckigen Schmutz. Diese besteht aus hochwertigem Kunststoff, um eine hohe Stabilität und einen langen Einsatz sicherzustellen.

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Alte Handwerkskunst aus Westfriesland

Sind Ihnen alte Handwerkskunst und mehr als 100 Jahre Erfahrung wichtig, dann ist die Firma Sneeboer & Zn genau richtig für Sie. Gegründet von dem westfriesischen Schmied Jaap Sneeboer, stellt dieser Familienbetrieb seit 1913 ausschließlich handgefertigte Gartenwerkzeuge her. Die Westfriesen, unsere holländischen Nachbarn, sind durch ihre Nähe zum Wasser nahezu unentwegt mit Land-, Deich- und Gartenbau beschäftigt. Dieser Erfahrungsaustausch mit den Kunden hat dazu beigetragen, dass heutige hohe Niveau der Firma zu erreichen.

Alte Handwerkskunst von Sneeboer aus Holland
Alte Handwerkskunst von Sneeboer

Die friesischen Gartenbauwerkzeuge sind in ihren Formen traditionell geblieben. Sie werden in Edelstahlausführung hergestellt. Dafür verarbeitet die Firma zwei unterschiedliche Edelstähle. Ein höher legierter, zäherer Stahl wird für die Federn und Tüllen der Stielhalterung eingesetzt. Ein niedriger legierter, besser schmiedbarer Stahl dient für die eigentlichen Funktionsteile. Die einzelnen Konstruktionselemente werden miteinander verschweißt. Anschließend sind die Schleif- und Polierarbeiten dran. Alle Arbeitsgänge erfolgen (wie soll es anders sein?) in Handarbeit.

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Schmiedearbeit macht den Unterschied

Ein höherer Preis bedeutet auch ein Mehr an Qualität. Während es bei der automatisierten Herstellung von Gartengeräten längst üblich ist, zu stanzen und zu walzen, hat bei den Schmiedearbeiten tatsächlich ein Mensch das Werkstück bearbeitet. Und nur beim Schmieden kann in allen Einzelheiten individuell auf das Werkzeug eingegangen werden. Ein Schmied verdichtet und verstärkt das Material genau an den Stellen, an denen dies aus funktionellen Gründen notwendig ist.

Ein Unterschied, der sich sowohl beim Arbeitseinsatz als auch hinsichtlich der Langlebigkeit bemerkbar macht.

Ein Exot unter den Fugenkratzern

Auch die Japaner haben ihre Last mit Unkraut und Moos. Die Schmiedekunst blickt in dieser stolzen Nation auf eine mehr als tausendjährige Geschichte zurück. Doch nicht nur Waffen gehören zum Repertoire der Schmiedefinessen. Auch Fugenkratzer finden dort durchaus ihre Abnehmer. Die leicht gewölbte Klinge lässt sich perfekt durch die zu reinigenden Fugen bewegen. Der materialstarke Edelstahl ist auf der schrägen Seite gezahnt und durchtrennt selbst widerspenstige, verholzte Pflanzen. Die Stirnseite dagegen hat eine glatte, sehr scharfe Schneide. Diese kann schiebend sogar auf größeren Flächen eingesetzt werden. Die Japaner sind, wie die Asiaten allgemein, im Durschnitt ein wenig kleiner als die Europäer. Ich weiß nicht sicher, ob dies der Grund für den relativ kurzen Stiel mit einer Reichweite von 33,5 cm ist.

Wenn Sie sich nun an die Arbeit machen, dann sollten Sie versuchen, Unkraut und Moos immer samt Wurzeln aus dem Pflaster herauszuholen. Sollten Ihnen dies nicht möglich sein, werden Sie schnell feststellen, dass die nächste Heimsuchung nicht lange auf sich warten lässt. Auch Wildkräuter in der Nachbarschaft begünstigen ein erneutes Ausbreiten der grünen Fugenfüller. Gegen diesen Wildwuchs nur noch eine weitere Säuberungsaktion.

Gleich, welche Geräte oder Mittel Sie verwenden – Sie kommen nicht umhin, zu gegebener Zeit Unkraut und Moos aus Pflaster-Fugen zu entfernen. Ein Trost: Sie sind nicht allein!

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