Saatbänder, -platten, Sämaschinen und mehr

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By Frank

Lesedauer: 9 Minuten

Die Ernte von selbst gesäten Kräutern und Gemüse sind doch der Lohn für die ganze geleistete Arbeit und die vielen Stunden, die Sie im Garten verbringen, oder? Die meisten heimischen Kräuter und Gemüsearten eignen sich optimal für die Aussaat ins Freiland. Die Pflanzen sind robust und pflegeleicht, geschmackvoll und voller Nährstoffe. Alles toll – wenn da nicht die in Form und Größe unterschiedlichen Samen wären, die ein gleichmäßiges Säen so erschweren.

Auch das Hantieren und Vermessen der richtigen Abstände mit einem Maßband oder Zollstock kann ein lästiges Unterfangen sein. Doch es gibt für die Aussaat der Kräuter, Gemüse und Blumen Hilfsmittel wie Saatbänder, Saatplatten oder -scheiben, Saatteppiche, Sähilfen, Sämaschinen, Särollen, Saatstöcke oder die Universal-Streuer. Um den Sinn und Zweck sowie die Einsatzmöglichkeiten geht es in diesem Beitrag.

Das Säen von Hand ist anstrengend und zeitaufwendig. Dies gilt vor allem dann, wenn nicht breitwürfig sondern in Reihe gesät wird. Besitzen Sie dann auch noch mehrere Blumen- oder Gemüsebeete, die bearbeitet werden wollen, kann der Rücken schon schmerzen. Denn diese Arbeit lässt sich nur gebückt, in der Hocke oder auf dem Boden sitzend erledigen. Und genau hier sollen die vermeintlich pfiffigen Helfer ihre Vorteile ausspielen:

Saatbänder

Saatband gefaltet
Saatband aus Vlies

Die Saatbänder, die Sie käuflich erwerben können, bestehen aus einem doppel-lagigen, biologisch abbaubaren Vlies. Die Saatbänder haben Längen von bis zu 6 m und zwischen den Lagen sind die Samenkörner in dem jeweils richtigen und erforderlichen Abstand fixiert. Das zumeist mühsame Verziehen oder Pikieren kann entfallen.

Besonders bei so kleinen und feinen Möhrensamen braucht es schon einiges an Übung, um diese so dünn auszubringen, dass die Sämlinge tatsächlich im ausreichenden Abstand stehen. Unterbleibt dann nach dem Aufgehen das Vereinzeln, bedrängen sich die Pflanzen und der Ertrag fällt entsprechend geringer aus.

Saatband einfach auslegen
Saatband auslegen

Das Auslegen der Saatbänder geht recht schnell vonstatten. Mit der Hand oder einer kleinen Pflanzschaufel ziehen Sie zunächst eine 1-2 cm tiefe Saatfurche. Anschließend wird das Saatband vorsichtig in die Furche gelegt. Wässern Sie die noch offene Furche gut, damit das Saatband einen guten Bodenanschluss bekommt. Danach decken Sie die Rille mit Erde ab. Dies erfolgt in der Regel mit der 1-2fachen Saatgutstärke. Nun brauchen Sie die frische Aussaat drücken nur noch leicht mit dem Handballen oder einem Brett anzudrücken.

Zu guter Letzt wird alles noch ein weiteres Mal leicht angegossen. Eine ständig ausreichende Bodenfeuchtigkeit ist für die Quellung und damit die Keimung des Samens unbedingt notwendig. Allerdings darf keine Staunässe entstehen, die für die zarten Pflanzen genauso schädlich wie Trockenheit ist.

Zum Schutz vor zu starker Sonneneinstrahlung können Sie ein atmungsaktives Vlies über die Aussaatstelle decken. Dieses kann dann nach der Keimung entfernt werden.

Mit einem Saatband werden Sie eine größere Anzahl von Samen schneller und sicherer in die Erde bringen, als wenn diese einzeln gesät würden. Gleichzeitig werden auch der richtige Abstand der einzelnen Pflanzen zueinander und die richtige Tiefe beim Einsäen eingehalten. In erster Linie sollen die Bänder also zu einer vernünftigen Beetstruktur verhelfen. Sie sind in der Lage Muster, Rahmen oder Begrenzungen ohne großen Aufwand anzulegen.

Durch die Verwendung von Saatbändern geht die Saat auch (meistens, denn eine Gewähr gibt es auch mit einem solchen Saatband nicht) gleichmäßig auf und es ergibt sich ein sauberes und schönes Bild im Garten.

Die Saatbänder haben den Vorteil, dass sich die Samenkörner in einem Schutzpapier befinden. Damit wird verhindert, dass sich Vögel über die Samen hermachen.

Wenn Sie berücksichtigen, wie viele Verluste bei der Aussaat von winzig kleinen Samenkörnern entstehen, relativiert sich der höhere Anschaffungspreis dieser Aussaathilfen ein wenig. Dennoch ist diese Methode etwas teurer und es gibt die Saatbänder auch nicht für alle Pflanzen, die Sie vielleicht säen wollen. Dennoch bieten sich die Saatbänder immer dann an, wenn es schnell gehen soll und Sie nicht viel Arbeit mit der Aussaat von Kräutern oder Gemüsen haben möchten.

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Saatbänder selbst herstellen

Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, die Saatbänder herzustellen. Wenn Sie ein wenig Arbeit und den Zeiteinsatz nicht scheuen, dann lässt sich möglicherweise die kalte Jahreszeit dazu nutzen, eine Auswahl dieser Saathilfen herzustellen. Und wenn sich die gesamte Familie motivieren lässt, daran mitzuwirken, dann wird diese Arbeit sogar Spaß machen und schnell von der Hand gehen.

Die Materialien, die Sie dafür benötigen, sind schnell zu besorgen:

Saatband selber machen
Anleitung für ein Saatband
  • Zeitungs- oder Toilettenpapier
  • Marker
  • Meterband
  • Schere
  • Schale
  • Wasser
  • Mehl
  • Löffel oder Zahnstocher
  • Saatgut.

Schritt für Schritt zu selbsthergestellten Saatbändern:

Schritt 1

Nehmen Sie eine Zeitungsseite und falten diese in ca. 2 cm breite Streifen. So markieren Sie schon einmal die gewünschte Breite für Ihre Saatbänder. Lassen Sie die Seite ruhig erst als ganze Seite bestehen, da Sie sonst sehr viele lose Streifen erhalten. Anschließend breiten Sie die Seite vor sich aus und markieren die Abstände für das Saatgut mit einem Marker und einem Meterband.

Schritt 2

Verrühren Sie in einer Schale Wasser und Mehr zu einer Paste, die als Klebmittel dienen soll. Die Paste tupfen Sie mit einem Zahnstocher in der Größe eines kleinen Tropfens auf die bereits zuvor markierten Stellen. So richten Sie die jeweiligen Abstände korrekt aus.

Schritt 3

Das Saatgut wird nun Samen für Samen auf die Tropfen „geklebt“. Danach ist erst einmal Ruhe angesagt, denn die Paste mit den Samen muss sehr gut durchtrocknen, um den entsprechenden Halt geben zu können. Ein paar Stunden werden dabei schon vergehen.

Schritt 4

Ist der Trocknungsprozess abgeschlossen, schneiden Sie Zeitungsseite in der zuvor gefalteten Breite in Streifen. Um das Saatband auf die von Ihnen gewünschte Länge zu bekommen, kleben Sie die jeweiligen Enden der Streifen mit ein wenig Mehlpaste zusammen.

Sie können natürlich das nun erstellte Saatband mit weiteren Streifen Zeitungspapier abdecken, um wie bei den gekauften Varianten eine doppelte Lage herzustellen. Oder Sie schneiden jeweils 2 x 2 cm breite Streifen. Auf die eine Seite kleben Sie das Saatgut auf, die andere Seite klappen Sie um und fixieren diese mit der Paste.

Eine Alternative ist Toilettenpapier, das Sie auf einer Unterlage auslegen und anfeuchten. Nun legen Sie die Samen im entsprechenden Abstand links oder rechts auf das Papier. Anschließend falten Sie das Papier in der Mitte, sodass die Samen im Innern eingeschlossen sind. Zum Schluss noch einmal ein wenig befeuchten und trocknen lassen. Zugegeben, diese Variante muss sehr vorsichtig behandelt werden.

Quelle: Saatband aus Küchenrollenpapier – Youtube

Tipp:

    • Wenn Sie Saatbänder verlegt haben, denken Sie beim Harken daran. Denn sonst kann es passieren, dass Sie mit der Harke die Bänder aus dem Boden ziehen.
    • Da Sie bei der Gestaltung des Saatbandes alle Möglichkeiten haben, können z. B. Kombinationen aus und Radieschen interessant sein, da Radieschen ja als Markiersaat zwischen den Möhren genutzt wird.
    • Markiersaat bedeutet, dass zusammen mit sehr langsam keimendes Saatgut mit sehr schnell keimendem Saatgut gesät wird. So lassen sich die Saatreihen frühzeitig erkennen.
    • Auch ein „Schneckenzaun“ oder „Schneckenschutz“ kann mit einem Saatband hergestellt werden, wenn Sie Samen von Pflanzen aufkleben, die von Schnecken verschmäht werden und diese auf Distanz halten.

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Saatplatten, Saatscheiben und Saatteppiche

Saatscheiben auslegen
Saatscheibe für den Topf

Auch diese Variationen funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie die Saatbänder. Sie bestehen ebenfalls aus dem doppel-lagigen, biologisch abbaubaren Vlies, in dem die Samen bereits in den jeweils richtigen Abständen eingelegt worden sind.

Der Unterschied ist vor allem in der Größe und der Form sowie dem Verwendungszweck zu finden. Saatplatten eignen sich besonders gut für Balkonkästen, Saatscheiben für Töpfe und Kübel in runder Form. Für Beete sind vor allem Saatplatten nicht zu empfehlen, da der Gartenboden viele Unkrautsamen enthält. Es wird dann deutlich schwieriger, Kulturpflanzen von den Unkrautpflanzen zu unterscheiden.

>>>Saatplatten für die Balkonkästen finden Sie hier<<<

Die Platten oder Scheiben werden in die Kästen oder Behälter gelegt, die vorher mit Erde gefüllt worden sind. Dann werden diese Hilfen gut angefeuchtet. Anschließend noch eine dünne Schicht Erde auftragen und wässern. Das ist bereits alles.

>>>Saatscheiben für Blumen, Kräuter und Gemüse finden Sie hier<<<

Saatteppich für die Salate
Saatteppich für Salate

Saatteppiche finden vor allem bei der Aussaat von Blumen oder Salat Verwendung. Mit Maßen von 300 x 20 cm eignen sich die Teppiche auch für Beete. Die Anzahl der Samenkörner variiert den Pflanzensorten und den Größen der Aussaathilfen.

Die Saatteppiche werden einfach ausgerollt, gegossen und dann bleibt nur abzuwarten, bis sich die ersten Pflanzen zeigen. Dies gilt für Blumenteppiche genauso wie für Salatteppiche. Sie können die Teppiche auch in kleinere Stücke schneiden, so dass diese den von Ihnen gewünschten Maßen entsprechen.

Für alle Saathilfen gilt, dass diese während der gesamten Keimphase feucht gehalten werden müssen. Trocknen die Keimlinge aus, nachdem der Quellvorgang begonnen hat, sterben die Pflanzen ab.

Mit den Platten und Scheiben habe ich bisher keine Erfahrungen gemacht. Ein Saatteppich für Salat funktioniert jedoch sehr gut. Die Saat geht auf und der Salat schmeckt. Der Teppich wird tatsächlich einfach ausgerollt und gegossen. Es dauert nicht lange, dann zeigen sich die ersten zarten Pflänzchen.

Sicher lassen sich die Saathilfen auch selber herstellen. Allerdings erfordert dies den Einsatz von Zeit und etwas Geschick. Wenn Sie bereit sind, den höheren Preis zu bezahlen, haben Sie es mit diesen Hilfsmitteln bequemer.

>>>Zu den Saatteppichen geht es hier<<<

Sähilfen oder Saatstöcke

Sähilfe oder Saatstock im Einsatz
Sähilfe oder Saatstock

Während allgemein von Aussaat- oder Saathilfen gesprochen wird, handelt es sich bei den Sähilfen mehr um kleine Helfer aus Kunststoff. Die Sähilfen werden auch von einigen Herstellern als Saatstöcke bezeichnet und sind sowohl von der Funktion als auch vom Material gleich.

Diese Helfer haben einen drehbaren Deckel mit Löchern für verschiedene Korngrößen. So sollen Sie eine gleichmäßige Verteilung der Samenkörner erreichen. Die Sähilfen sind sehr einfach und robust konstruiert, um Ihnen bei Direktsaaten wie Radieschen oder Feldsalat und auch Vorkulturen in Multiplatten behilflich zu sein. Sie füllen Sie das Saatgut in die vorgesehene Kammer und wählen durch drehen zwischen den verschiedenen Lochgrößen aus. Klopfen Sie leicht auf das Gerät, damit die Samen nach vorne rutschen. Lassen Sie dann Samenkorn für Samenkorn herausfallen.

Während bei einigen Sägeräten die Eignung für alle Arten von Gemüse- und Blumensamen angegeben wird, sind andere Fabrikate auf 5 Lochgrößen beschränkt.

>>>Hier geht es zu den Sähilfen<<<

Für das Auslegen der Samen kann dies sicher hilfreich sein, den Abstand müssen Sie dabei allerdings immer selber hinbekommen.

Sämaschinen

Bei den Sämaschinen für den Garten sind hier sicher nicht die Dibbelmaschinen, Streuwagen oder Sämaschinen für den Einsatz in der Landwirtschaft gemeint.

Sämaschine im Beet
Sämaschine im Einsatz

Wenn es um die Sämaschinen geht, wird Ihnen immer wieder die Bezeichnung „Super Seeder“ begegnen. Diese Geräte sollen Ihnen die anstrengende Arbeit abnehmen. Die Handhabung funktioniert wie folgt: Sie erhalten meist 6 auswechselbare Saatscheiben mitgeliefert, die Sie für das jeweilige Saatgut nutzen können. Weiterhin haben Sie Wahl zwischen drei unterschiedlichen Saatabständen – 20 cm, 10 cm und 5 cm. Ebenfalls einstellen lässt sich die Furchentiefe. Nachdem Sie nun die richtigen Einstellungen vorgenommen haben, führen Sie die Sämaschine an einem Stiel, der in der Regel nicht zum Lieferumfang gehört, auf Plastikrollen durch das Beet. Das Gerät zieht dabei eine Saatrille, verteilt die Samen gleichmäßig und deckt die Saatrille automatisch wieder ab. Drei Arbeitsgänge erledigt somit die Sämaschine in einem: Furchen, Säen und Abdecken! Das spätere Verziehen der Jungpflanzen entfällt durch die Einzelsaat.

>>>Welche Sämaschine soll es sein? – ein Klick<<<

Wenn die Sämaschinen den Hersteller-Angaben entsprechend funktionieren, handelt es sich tatsächlich um eine hohe Zeitersparnis und eine echte Arbeitserleichterung. Da es sich bei einem Beet allerdings um keine glatte oder sandige Fläche handelt, ist damit zu rechnen, dass Erdklumpen die Räder blockieren können.

Särollen

Särolle mit Saatgut
Särolle mit Saatgutbehälter

Das Ziel dieser Hilfsmittel ist es, das Saatgut gleichmäßig und zeitsparend einzurollen. Dazu führen Sie an einem Stiel ein Rad mit einem Saatgutbehälter aus durchsichtigem Plastik durch das Beet. Diese Sägeräte verfügen über drei austauschbare Magazine mit großem Saatgutdepot für verschiedene Saatgutgrößen. Insgesamt gibt es 6 Stufen, um die Einstellungen für die Saatgutgröße vornehmen zu können. Mit den zwei möglichen Übersetzungen wählen Sie Saatabstände von 3 und 10 cm.

Die Meinungen zu diesen Geräten gehen weit auseinander. Die einen Nutzer sind sehr zufrieden mit der Särolle, da sie damit die Samen einfach und zeitsparend ausbringen können. Andere Anwender kommen mit den Einstellungen der Samengrößen nicht zurecht und sind enttäuscht von der ungleichmäßigen Aussaat.

>>>Die Särollen zum Ausprobieren gibt es hier<<<

Universal-Streuer

Wie der Name es bereits besagt, sind die Universal-Streuer für die Verwendung von Samen, Dünger, Sand etc. geeignet. Allerdings handelt es sich immer um eine Flächenstreuung mit Streubreiten von 0,5 bis zu 2,50 m. Dafür sorgen die batteriebetriebenen (Batterien nicht im Lieferumfang enthalten) Hand-Geräte für eine gleichmäßige Verteilung von Streugut jeder Art. Die Auswurfmenge und Weite lassen sich für gartenübliche Ausmaße gut einstellen.

Universal-Streuer
Batteriebetriebener Universal-Streuer

Da eine Einzelsaat nicht möglich ist, lassen sich diese Hand-Streuer nur mit einem Streuwagen vergleichen. Es geht also immer um größere Flächen und nicht um das Blumen- oder Gemüsebeet. Allerdings liegen die Vorteile auf der Hand: Die Universal-Streuer sind preislich günstiger als Streuwagen. Sie sind gut zu handhaben, mit einer Hand zu bedienen und leicht einzustellen. Einstellungsmöglichkeiten haben Sie hinsichtlich der Drehzahl der Schleuderscheibe sowie der Öffnung für die Durchflussmenge. Durch die genaue Dosierung lässt sich das Streugut sparsamer verteilen und eine größere Fläche verarbeiten.

Die Zeitersparnis gegenüber Streuwagen ist zudem bemerkenswert.

>>>Universal-Streuer mit Batteriebetrieb gefällig?<<<

Was gibt es sonst noch an Saathilfen?

Kurbelstreuer

Kurbelstreuer im Handbetrieb
Kurbelstreuer im Handbetrieb

Die handgeführten Kurbelstreuer eignen sich vorrangig für das Ausbringen von Dünger und Saatgut auf Rasenflächen im Hausgartenbereich. Aufgrund der Handbedienung lassen sich damit eher kleinere Flächen bearbeiten. Die vierfach geteilten rotierenden Streuteller sollen eine genaue Ausbringung durch optimale Verteilung des Streugutes gewährleisten. Sowohl die Streumengen als auch die Wurfbreiten lassen sich einstellen.

Die handbedienten Kurbelstreuer halten m. E. einem Vergleich zu den batteriebetriebenen Universal-Streuern nicht Stand.

Große Saathilfe und kleine Saathilfe

Bei der „Großen Saathilfe“ handelt es sich um ein Brett mit 12 konisch zulaufenden Zapfen und Griff. Somit versenken Sie 12 Samenkörner in der richtigen Tiefe und im richtigen Abstand zueinander. Das handliche Gerät findet den optimalen Einsatz bei der Anzucht in rechteckigen Saatschalen. Bei der „Kleinen Saathilfe“ ist das Brett kleiner und hat 4 konisch zulaufende Zapfen.

Ohne Kommentar.

Aussaatstempel
Runder Aussaatstempel

Aussaat-Stempel rund und eckig

Und dann gibt es noch die runden und eckigen Aussaat-Stempel, die dazu dienen, die Erde wieder eben zu stampfen.

Spot Over Seeder

Beim Spot Over Seeder handelt es sich um ein Handnachsägerät, das sich für Rasenflächen eignet. Auf einer Grundfläche von 20,3 x 27,9 cm sind 72 Zinken mit einen Durchmesser von 0,6 cm und eine Tiefe von 1,2 cm bis 1,9 cm. Mit dem Spot Over Seeder können Sie größere Flächen in kürzester Zeit nachsäen.

Findet mehr auf Golfplätzen und weniger im Garten Anwendung.

Quick Seed Grass Planter

Gleiches gilt für den Quick Seed Grass Planter, bei dem es sich um eine Saathilfe mit folgender Funktion handelt: Indem Sie mit diesem Gerät über die frisch ausgesäten Stellen rollen, drücken die rotierenden Räder die Saat in den Boden. Auch der Vermoosung des Bodens wirkt somit entgegengewirkt.

Gerade bei den Einsaathilfen, die sich bei kleineren Rasenflächen zum Einsäen und zur Belüftung von Grüns eignen, gibt es zahlreiche Variationen mit unterschiedlichen Bezeichnungen.

So, das war es zu diesem Thema. Gleich, ob Sie eine der erwähnten Saathilfen in Anspruch nehmen oder das Aussäen weiterhin nach dem „old fashioned“-Style vornehmen wollen – wie heißt es so schön?

Gartenbeet

2 Gedanken zu „Saatbänder, -platten, Sämaschinen und mehr“

  1. Idee für ein Saatgerät für grosse Samen

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    mit meiner Idee stechen Sie ein Saatloch für den Samen füllen den Samen ein und verschließen das Loch mit einem Arbeitsgang. Rückenschonend und einfaches ausbringen.
    Mfg
    Fred Schaaf

    Antworten
    • Hallo Herr Schaaf,

      das ist aber ein sehr interessanter Gedanke?! Teilen Sie mir doch bitte mal das Ergebnis dieses Experiments mit.

      Vielen Dank.

      Mit freundlichen Grüßen
      Volkmar Neumann

      Antworten

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